Table Ronde
Rund 20 Vertreterinnen und Vertreter von Nichtregierungsorganisationen und humanitären Stiftungen haben sich unlängst in Bern mit ACTARES am Runden Tisch getroffen. Gewünscht wird eine bessere Koordination der Kampagnen.
Am 14. November 2007 sind auf Einladung von ACTARES rund 20 Vertreterinnen und Vertreter von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und Stiftungen mit humanitären Zielen zur «Table Ronde» in Bern zusammengekommen. Zwei Themenkreise standen zur Diskussion, nämlich die Art, wie Organisationen ihre finanziellen Mittel in Übereinstimmung mit ihren Idealen verwalten und die Koordination von Kampagnen.
Konkrete Beispiele
Edouard Dommen, Mitglied des Vorstandes, erläuterte die Vorgehensweise von ACTARES. Stefan Gerber legte dar, wie SWISSAID ihre Investitionen mit den eigenen Wertvorstellungen vereinbart: durch strenge Auswahlkriterien, aktive Wahrnehmung der Aktionärsrechte und Direktinvestitionen. Andreas Missbach von der Erklärung von Bern zeigte, welche Wirkungen NGOs, Aktionariat sowie Institutionen erzielen können.
Bedürfnis nach Koordination
Die Diskussion bezog sich im Wesentlichen auf die Wirksamkeit von thematischen Kampagnen. Interventionen von ACTARES oder von anderen Aktionärinnen und Aktionären sind deshalb wichtig, weil sie andere Personen oder Dienststellen in einem Unternehmen aktivieren als NGOs oder Medien. Aus diesem Grund sind eine strikte Rollentrennung und eine unterschiedliche Legitimierung jeder Organisation unabdingbar. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass die gegenseitige Information und Koordination verbessert werden sollte. Zu wissen, wer gerade welche Gespräche mit welchen Unternehmen führt, wäre wertvoll. Der Anstoss dazu ist nun gegeben.